Nachdem unser Februar-Event ja leider dem Zeitmangel zum Opfer gefallen ist, wollten wir den Winter mit unserem März-Sideevent beenden. Der Wettergott hatte von Winter und Schnee allerdings schon etwas früher die Nase voll und hat uns bestes frühlingshaftes Tauwetter geschickt…
Am vereinbarten Termin war leider nicht mehr zu rütteln und so hat unser OK-Reini die Umorganisation des Rodel-Events vom schneelosen Salzstiegl ins Lachtal bereitwillig übernommen. Danke Reini! 😉
Am 17. März 2012 (St. Patricks Day) machten sich also 16 gut gelaunte GrazerInnen auf den Weg in den ca. 120 km entfernten Monarchiapark. Bei herrlichstem Sonnenschein und über 20 Grad wohl gemerkt! 🙂 Und die Appartements waren auch wirklich toll! Der einzige Wehrmutstropen – so schien es – war das späte Abendessen. Die gebuchte Verpflegung sollte erst gegen 18:30 Uhr stattfinden. Für mich persönlich ehrlich gesagt eine herbe Enttäuschung – schließlich hatte ich schon bei der Ankunft gegen 15:30 einen riesigen Kohldampf! Aber eigentlich ja alles kein Problem, bis zum Essen gab es immerhin grünes Bier und Wodka im Überfluss.
Ein Teil der wintersportbegeisterten Teilnehmer genoss am Nachmittag also die Sonnenstrahlen auf dem Balkon, einige saßen gemütlich im Wohnzimmer zusammen und der harte Kern vertrieb sich die Zeit mit UNO und Würfelpoker. Die Ergebnisse dieser Partien bleiben hier unerwähnt, weil ich mich zum einen kaum erinnern kann und sie zum anderen auch nicht meinen Vorstellungen entsprachen. 😉
Um 18:30 starteten wir dann ENDLICH Richtung Restaurant. Ich hätte zu diesem Zeitpunkt auch bereitwillig einen Pizzakarton gegessen – aber nicht mal der war mir vergönnt, wie sich kurz darauf herausstellen sollte. 😦 Wir mögen doch bitte in einer Stunde wieder kommen, hieß es im Restaurant, es wäre gerade zu viel los. WTF??? Ich konnte mich vor lauter Hunger schließlich kaum noch aufrecht halten!! Alles Weinen und Betteln half aber nicht viel und so machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Appartement. Irgendwann war man dann aber doch willens uns mit Nahrung zu versorgen – zum Glück, wären wir doch sonst für die folgenden sportlichen Höchstleistungen kaum gerüstet gewesen! Nach einem leckeren Schnitzel-Menü (*hmpf*) konnten wir also endlich mit dem eigentlichen Hauptprogramm des Ausflugs starten. Rasch umgezogen also und auf die Suche nach der tollen beleuchteten Rodelbahn gemacht.
Sollte die folgende Geschichte jemals verfilmt werden, dann bestimmt unter einem der folgenden Titel:
- Schaut’s amol die Dodln an, de suchen unser Rodelbahn
- Die Partycrasher
- Die, die auszogen, die Rodelbahn zu finden
Jedenfalls, langer Rede, kurzer Sinn: Es GAB zwar (tief, tief im finsteren Wald) tatsächlich eine beleuchtete Rodelbahn, die dazugehörigen Rodeln fehlten aber leider. Und selbst wenn wir uns dazu entschlossen hätten auf Plastiksäcken in die schwarze Nacht zu rutschen, wäre uns noch immer ein nachfolgender ca. 1,5-stündiger Heimweg bevorstanden.
In unserer grenzenlosen Verzweiflung versuchten wir noch im wenig entfernten vermeintlichen Gasthof Leihrodeln zu organisieren – es stellte sich jedoch heraus, dass es sich dabei um ein privates Ferienhaus mit deutschen Touristen handelte. Wenigstens waren die Bewohner sehr entgegenkommend und haben uns allen ein kühles Blondes eingeschenkt.
Wie auch immer, auch wenn es mit der Rodelei nichts geworden ist, so haben wir zumindest ein vergnügliches St. Patricks-Day-Wochenende miteinander verbracht. Und das nächste Sideevent sollte ja ein noch viel größerer Erfolg werden, aber dazu ein anderes Mal mehr… Bis demnächst – hoffentlich – bleibt sportlich.
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18. April 2012
Kategorien: 2012, Sideevents . . Autor: zwoelfkampf . Comments: 1 Kommentar